5+1 Tipps, die Deine Bewerbung garantiert besser machen!

Du bist auf der Suche nach einem neuen Job fündig geworden und willst Dich auf eine vielversprechende Stellenanzeige bewerben. Dann sind Deine Bewerbungsunterlagen der entscheidende Faktor, um aus der Masse positiv hervorzustechen und es bis ins Vorstellungsgespräch zu schaffen.

Damit Dir das gelingt, erfährst Du in diesem Artikel 5 Tipps, die Dir helfen werden Deine Bewerbung für den Personaler wesentlich attraktiver zu machen.
Außerdem gibt es am Ende noch einen Bonustipp zu einem der häufigsten Fehler in den Bewerbungsunterlagen und wie Du ihn verhinderst.

Doch genug der Vorrede, wir starten direkt mit dem ersten Tipp.

 

Tipp Nr.1: Anrede im Bewerbungsanschreiben

Bei der Anrede in einer Bewerbung gibt es drei Abstufungen. Auf der schlechtesten Stufe beginnt das Anschreiben mit „Hallo zusammen,“ oder noch schlechter einfach nur mit „Hallo.“ Das geht bei einer E-mail unter Kollegen, aber für Einstieg in eine Bewerbung ist das definitiv zu locker und außerdem auch noch sehr unpersönlich.

Besser ist da schon die Stufe 2 auf der sich die klassische Anrede: „Sehr geehrte Damen und Herren,“ befindet. Auf der einen Seite schlägt sie die Anreden der untersten Stufen um längen, ist aber definitiv noch nicht das Optimum.

Das wäre dann die Anrede der obersten Stufe und das ist eindeutig die direkte Begrüßung des Ansprechpartners.
„Sehr geehrte Frau Müller, sehr geehrter Herr Meier.“ Diese Anrede ist von der Form her in Ordnung und außerdem persönlich. Mehr kannst Du bei der Anrede nicht herausholen.

Woher weißt Du wer Dein Ansprechpartner ist? Am eindeutigsten ist es in dem Fall, wenn der entsprechende Ansprechpartner in der Stellenanzeige genannt wird. Doch was machst Du, wenn kein Ansprechpartner genannt wird? Das ist auch nicht weiter tragisch, denn dann kannst Du per Telefon oder E-Mail einfach freundlich bei der Firma nachfragen. In der Regel wird man Dir dann einen Ansprechpartner nennen können.

Doch nicht nur der Beginn, sondern auch der Abschluss Deiner Bewerbung ist ebenfalls wichtig. Und damit kommen wir zum Tipp Nr.2.

 

Tipp Nr.2: Kein Konjunktiv im Abschlusssatz

„Über eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch würde ich mich sehr freuen.“ So lautet sehr häufig der Abschlusssatz bei einem Bewerbungsanschreiben, doch hat der Satz eine klare Schwäche. Der Satz steht mit der Formulierung „würde ich mich freuen“ im Konjunktiv und drückt damit eine Möglichkeit aus.
Das wirkt tendenziell unsicher, so als ob du gar nicht fest damit rechnest eingeladen zu werden.

Besser ist es, das Anschreiben zum Beispiel so zu beenden: „Über eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch freue ich mich sehr.“
Das ist eine direktere Formulierung, die deutlich selbstbewusster klingt, ohne dabei überheblich zu wirken.

Wenn der Personaler Dein Anschreiben gelesen hat, wird er sich Deinen Lebenslauf vorknöpfen und damit nähern wir uns Tipp Nr.3.

 

Tipp Nr. 3: Die Eltern haben im Lebenslauf nichts zu suchen

Gerade bei Schulabsolventen und Berufseinsteigern sieht man diesen Fehler leider immer wieder. Da werden die Namen der Eltern sowie deren Berufsbezeichnung aufgeführt. Ganz ehrlich, das gehört nicht in den Lebenslauf.

Wirklich nicht.

Der Personaler will anhand des Lebenslaufes etwas über Dich und Deine Fähigkeiten erfahren, da gehören Deine Eltern bzw. deren Jobs einfach nicht dazu.

Doch das ist nicht das Einzige, was im Lebenslauf nichts zu suchen hat. Womit wir bei Tipp Nr.4 wären.

 

Tipp Nr.4: Die Religion

Deine Konfession hat ebenfalls nichts im Lebenslauf verloren. Vor einigen Jahrzehnten war das vielleicht tatsächlich gewünscht, aber heutzutage kannst du es wirklich mit gutem Herzen weglassen. Mit einer Ausnahme.

Wenn Du Dich auf eine Stelle bewirbst, bei der die Religionszugehörigkeit relevant ist. Wenn Du dich zum Beispiel auf eine kirchliche Stelle oder bei einer kirchlichen Einrichtung bewirbst. Dann kann die Nennung der Konfession sinnvoll sein. Ansonsten nicht.

Wenn Du schließlich neben Anschreiben und Lebenslauf auch alle weiteren Unterlagen wie die Zeugnisse und Qualifikationen zusammengesucht hast. Dann kommen wir zum Tipp Nr.5.

 

Tipp Nr.5: Achte auf die richtige Reihenfolge

Personaler sind daran gewöhnt die Unterlagen in einer bestimmten Reihenfolge durchzugehen und daher solltest Du diese Reihenfolge auch einhalten. Das macht es dem Personaler leichter und das schadet Dir garantiert nicht. Ganz im Gegenteil.

Etabliert hat sich folgende Reihenfolge:

  1. Bewerbungsanschreiben
  2. Deckblatt
  3. Lebenslauf
  4. Arbeitszeugnisse (Das Neueste immer zuerst)
  5. Weiterbildungszertifikate
  6. Berufsabschluss
  7. Schulabschlusszeugnis

Mit der Reihenfolge machst du es dem Personaler einfach leichter und Deine Bewerbung wirkt gleich viel professioneller.

Damit kommen wir auch direkt zu dem Zusatztipp bzw. einem der häufigsten Fehler in Bewerbungen. Und zwar geht es um die Fehlerfreiheit!

Zusatztipp: Fehlerfreiheit

Es ist einfach so, Rechtschreibfehler oder Grammatikfehlern sind in Bewerbungen echte Minuspunkte. Die Blöße solltest Du Dir also auf keinen Fall geben.

Im ersten Schritt kannst Du Deine Unterlagen mit Deinem Schreibprogramm durcharbeiten. Heutzutage haben alle gängigen Schreibprogramme entsprechende Korrekturfunktionen, die Du auch nutzen solltest.

Im zweiten Schritt kann ich Dir nur empfehlen, die Bewerbung nochmal von jemandem korrigieren zu lassen. So verringerst Du die Wahrscheinlichkeit von Fehlern noch einmal und Du hast dann gute Chancen, mit einer fehlerfreien Bewerbung punkten zu können.

So, wenn Du die 5 Tipps und den Zusatztipp umsetzt, wird Deine Bewerbung garantiert eine bessere Qualität haben und damit steigen dann auch Deine Chancen, es in Vorstellungsgespräch zu schaffen.

Und wie Du dort eine gute Figur abgibst, dass erfährst Du unter anderem in diesen Artikeln (Was sind Ihre Stärken?, Wo sehen Sie sich in 5 Jahren?, Was war ihr größter Fehler? )

Viel Erfolg und Spaß beim Umsetzen

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