Soll ich wirklich den Job wechseln?

Kennst du das? Du bist Montag morgen auf dem Weg zur Arbeit und hast echt keine Lust auf die Woche? 

Am liebsten würdest du deinen Job drangeben und irgendwas anderes machen? 

Und dann kommst du auf der Arbeit an und fieberst von da an die ganze restliche Woche nur einem Ziel entgegen. Dem Wochenende!

Dann hast du dir sicherlich auch schon mal die folgende Frage gestellt:

„Soll ich mich nicht besser den Job wechseln?“

Und genau darum geht es in diesem Artikel. Wann macht es Sinn, den Job zu wechseln und wie verhinderst du, dass es dann beim neuen Job nicht wieder schlecht läuft.

Also los geht’s!

Und klar ist erst mal, dass keinem Menschen auf der Welt sein Job jeden Tag riesig Spaß macht. Das ist bei mir nicht anders und bei dir sicherlich auch nicht, denn sonst würde dich dieser Artikel ja nicht interessieren. 

Das gilt für einen Durchschnittsarbeitnehmer genau so wie für einen Lionel Messi, Will Smith oder den Dalai Lama. In jedem Job gibt es mal Tage oder Phasen, wo es nicht so super läuft und alles irgendwie zäh ist. Das ist auch völlig normal. 

Doch was ist, wenn diese Phasen nicht mehr aufhören, wenn es nicht nur irgendwie zäh ist, sondern du fast schon Bauchschmerzen bekommst, wenn du nur an die Arbeit denkst?

Dann könnte der Wechsel in einen neuen Job echt helfen, doch eine Garantie auf mehr Spaß im Job, hast Du auch dann nicht automatisch. 

Bevor du also überstürzt wechselst, ist es nämlich erst einmal wichtig, dass du herausfindest, warum du denn im aktuellen Job so unglücklich bist. 

In der Regel trifft dann einer von drei Gründen zu. Und je nachdem welcher Grund zutrifft, gibt dir das einen ganz klaren Hinweis darauf, ob du bleiben, oder wirklich den Job wechseln solltest. 

Außerdem bekommst Du am Ende des Artikels noch einen megawichtigen Zusatztipp, den Du in jedem Fall beachten solltest.

Legen wir also direkt mit dem ersten Grund los.

 

Den Job wechseln wegen dem Vorgesetzten

Ganz ehrlich, ein richtig fieser Chef kann dir das Leben auf der Arbeit zur Hölle machen. 

Das kann der Choleriker sein, der ständig rumbrüllt und Angst und schrecken verbreitet. Wobei das ehrlich gesagt heutzutage schon seltener geworden ist. Das kann aber auch der Vorgesetzte sein, der einen auf andere Art und Weise runtermacht, unter Druck setzt, ignoriert oder einfach nur unfair ist.

Wenn Du dir sicher bist, dass dir dein Job in der Firma eigentlich gefällt, nur der Chef das Problem ist, dann hast du zwei Möglichkeiten. 

Zum einen ist es ja zumindest in größeren Unternehmen so, dass die Chefs immer mal wieder auf neue Posten wechseln.

 In dem Fall musst du nur wissen, wie lange dein Chef bereits auf seinem Posten sitzt und wie wahrscheinlich ein Wechsel auf der Position in der nächsten Zeit ist. Damit weißt du dann bereits alles was du wissen musst. 

Bleibt der gruselige Chef dir noch lange erhalten, spricht das eher für einen Wechsel. Wird der Schrecken aber bald vorüber sein, dann lohnt es sich, die Faust in der Tasche zu machen und den Chef noch ein paar Monate zu ertragen. 

Eine zweite Möglichkeit wäre, dass du dich intern auf eine andere Stelle bewirbst. Gerade wenn dir das Unternehmen und die Leute dort eigentlich gefallen, bietet sich so eine Lösung an, anstatt überhastet den Job zu wechseln.

Damit kommen wir zum zweiten großen Grund für Frust im Job.

 

Job wechseln wegen der Kollegen

Wenn du auf der Arbeit mit deinen Kollegen nur Stress hast, sie total unkollegial sind, dich ausgrenzen, oder wirklich richtig mobben, dann kann die Arbeit echt zur Hölle werden. 

Klar, dass du dann den Job wechseln möchtest. Doch auch hier bist du dem Ganzen nicht hilflos ausgeliefert, sondern kannst etwas unternehmen. 

Im ersten Schritt machst du dir klar, ob dich wirklich alle Kollegen schneiden, oder, ob es eigentlich nur eine Person ist, die dich fertig machen will.

Wenn es eine Einzelperson ist, dann ist ein Schlichtungsgespräch mit dem Chef als Vermittler eine Option. 

Wenn das nicht geht, kannst Du schauen, welche Möglichkeiten bestehen, dass sich Deine Aufgaben und die des Kollegen weniger überschneiden und ihr euch aus dem Weg gehen könnt. 

Als Drittes besteht natürlich auch hier die Möglichkeit, dich intern umzusehen.

Wenn das allerdings alles nicht vielversprechend ist, du von niemandem Unterstützung bekommst oder du bereits Angst hast zur Arbeit zu gehen, dann solltest du tatsächlich den Job wechseln. Denn so ein Zustand kann auf Dauer nicht gutgehen und dann ist es echt besser, sein Glück woanders zu suchen.

Neben dem Chef und den Kollegen kann es aber auch sein, dass es etwas ganz anderes ist, was dich anödet.

 

Den Job wechseln wegen der Aufgaben

Und an so einem Punkt war ich tatsächlich auch schon mal. 

Ich war in einem Top Unternehmen mit supercoolen Leuten, aber die Aufgaben in meinem Job passten einfach überhaupt nicht mehr zu mir. Ich habe in der damaligen Situation erst mal mit meinem Chef darüber gesprochen. Das, was mich gestört hatte, konnte mein Chef damals sehr gut nachvollziehen. Nur leider konnte er nichts dran ändern. 

Am Ende habe ich mir dann in Ruhe eine neue spannende Aufgabe in einer anderen Firma gesucht und bin dann im Guten gewechselt. 

Und so würde ich auch heute vorgehen. 

Erst einmal schauen, ob man den aktuellen Job anders gestalten kann. Den Vorgesetzten hinzuziehen und gemeinsam nach Lösungen suchen. Und erst wenn das alles nichts bringt, kannst du ganz in Ruhe den Job wechseln.

Damit hast du jetzt für die 3 häufigsten Gründe einen guten Fahrplan, wie du vorgehen kannst.

Einen ganz wichtigen Punkt solltest du dabei aber unbedingt beachten.

 

Immer wieder den Job wechseln?

Dieser Punkt kommt dann zum Tragen, wenn du zum wiederholten Mal den Job, aus exakt dem gleichen Grund wechseln willst. 

Dann könnte es sich lohnen einmal ganz in Ruhe darüber nachdenken, ob es auch etwas mit dir zu tun haben könnte.

Das liest man natürlich überhaupt nicht gerne, aber bevor du immer wieder unglücklich wirst, könnte es ja auch Dinge geben, die du an dir ändern könntest, um besser klar zu kommen. 

Das bedeutet jetzt nicht, dass du quasi selber schuld bist, wenn du immer wieder an böse Chefs oder Kollegen gerätst.

Wenn ein Problem aber immer wieder auftritt, dann muss das dann nicht immer nur am Umfeld liegen.

In solchen Fällen lohnt sich dann auch häufig ein Gespräch mit einer neutralen Person, die dir kompetentes Feedback geben kann und dir so hilft zur bestmöglichen Entscheidung zu gelangen.

Wenn du dazu weitere Fragen hast, dann schreib mir einfach eine kurze Nachricht und wir können im kostenlosen Erstgespräch besprechen, wie ich dir bei dieser wichtigen Entscheidung helfen kann.

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Dr. Kenneth Simon: mail@kennethsimon.de